Transformation Design MA
Hannah Wölfling
Perspektivwechsel – eine transformativ-designorientierte Auseinandersetzung mit diskriminierend-rassistischen Realitäten hin zu neuen gleichberechtigten Perspektiven
Diese Arbeit befasst sich damit, einen Perspektivwechsel vorzunehmen, um Diskriminierungen wie Rassismus, Sexismus und Klassismus in Deutschland sichtbarer zu machen. Gesammelte Beispiele aus unterschiedlichsten Bereichen zeigten sowohl den persönlichen und emotionalen, als auch den strukturellen Einfluss unterschiedlichster Diskriminierungen. All diese oft auch im ersten Moment klein erscheinenden Mikroaggressionen, können die Signifikanz des Themas bestätigen.
In dieser Ausstellung möchte ich dich mit auf eine Reise nehmen, dir neue Perspektiven aufzeigen, die vielleicht in deinem Alltag eine mehr oder weniger präsente Rolle spielen. Im antidiskriminierenden Training ist es wichtig, andere, neue Perspektiven einzunehmen und Bestehendes zu hinterfragen. Darum wird es in dieser Ausstellung gehen.
Anfangen wird die Reise mit einer persönlichen Einschätzung. Diese beruht auf einer Umfrage die im Rahmen der Masterarbeit durchgeführt wurde. Darauf aufbauend gibt es im nächsten Plakat einen Überblick auf unterschiedlichste Diskriminierungserfahrungen, abgeleitet aus den Umfragerückmeldungen. Lass dies gerne auf dich eine Weile wirken und schau, was es mit dir macht.
In der Mitte der Ausstellung gibt es, durch ein Video, die Möglichkeit, drei mutige Frauen und ihre Geschichten und Lebensrealitäten zu hören. Sie können einen Anreiz bieten, einen Perspektivwechsel vorzunehmen und den eigenen Alltag anders wahrzunehmen.
Aus der unterdrückenden und ausgrenzenden Gegenwart hinaus, geht es im zweiten Teil der Ausstellung zunächst darum, wie eine Selbstreflexion aussehen kann. Als Anreiz und Erweiterung der eigenen Vorstellung, für neue Perspektiven, Ideen und Wünsche, werden weitere interaktive Denkansätze vorgestellt. Sie können ein Antrieb dafür sein, alte Muster zu durchbrechen und gleichberechtigt in eine positive Zukunft zu gelangen. Somit möchte ich am Ende der Ausstellung mit dir die Reise beenden, indem ich dir drei mögliche Zukunftsperspektiven dargestellte.
Betreuung:
Prof. Dr. phil. Jennifer Schubert Prof. Ulrich Fleischmann