Kommunikationsdesign BA
Joshua Fritsch
Ultraviolence – Darstellung von Gewalt in Unterhaltungsmedien




Vimeo
Externes Video
Wenn das Video geladen wird, wird eine Verbindung zu Vimeo hergestellt.
Vimeo DatenschutzerklärungGewalt ist allgegenwärtig. In Filmen, Spielen und der Popkultur zeigt sie sich als Phänomen, das zugleich verstört und fasziniert. Oft verliert sie durch ihre ästhetische Inszenierung jedoch ihre moralische Schärfe. In meiner Bachelorarbeit „Ultraviolence“ habe ich untersucht, wie Gewalt ästhetisiert wird und welche Wirkung das auf uns hat. Aus dieser Analyse entstand ERIS: ein fiktives Unternehmen, das Gewalt selbst als Kommunikationsmittel einsetzt, um gesellschaftliche Reflexion zu provozieren.
ERIS wurde als Konzeptmarke entwickelt, die sich radikal mit der Ästhetik der Zerstörung beschäftigt. Das Unternehmen entwirft Produkte und Kommunikationsstrategien, die Gewalt nicht verstecken, sondern sie provokativ in den Mittelpunkt rücken. Schon der Name verweist auf die griechische Göttin des Streits, die mit einem einzigen goldenen Apfel einen mythologischen Krieg entfachte. Dieses Prinzip des Auslösens und Polarisierens bildet das Fundament der Markenphilosophie.
Das Branding und die visuelle Identität von ERIS sind kompromisslos und klar gestaltet. Farbwelt, Typografie und Bildsprache wirken wie ein Manifest und schaffen eine fiktive Markenwelt, die zwischen Kunst und Realität oszilliert. ERIS präsentiert sich als Akteur, der Grenzen verschiebt und gesellschaftliche Tabus infrage stellt.
Betreuung:
Prof. Kai Bergmann Prof. Andreas Kunert
